Malediven
Die Malediven sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean. Sie liegen ca. 700 km südwestlich von der südlichsten Spitze Indiens entfernt. Sie sind ein eigener Staat mit der Hauptstadt Malé, einer nur 1,7 km x 1,0 km großen Insel, auf der ca. 65.000 Menschen leben. Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 859 Einwohner pro qkm. Im 90.000 km² großen Staatsgebiet, davon 300 km² Landfläche, liegen in 26 Atollen ca. 2.000 Inseln. Sie ragen nur etwa 1 bis 2 Meter aus dem Meer heraus. Davon sind jedoch nur 200 bewohnt.
Ca. 90 Inseln gelten als unbewohnt, da nur Touristen auf ihnen leben und keine Einheimischen. Die Einwohnerzahl beträgt ca. 300.000, die Religion ist sunnitischer Islam mit dem Staatspräsidenten als höchstem religiösen Führer. Die Staatssprache ist „Maledivisch" (Divehi).
Die gesamte Inselgruppe erstreckt sich über 800 km Länge und 130 km Breite. Die 26 Atolle sind ringförmig angelegte, teils unterhalb, teils oberhalb der Wasseroberfläche liegende Kalksteingebilde, die eine Lagune mit Sandbänken und kleinen Inseln umschließen. Jedes Atoll ist von einem kräftigen Außenriff gesäumt und bietet somit Schutz für die Inseln. Die Inseln sind ihrerseits von einem Riff und einer Lagune umgeben.
Das größte Atoll der Malediven und auch der Erde ist das Huvadhoo-Atoll im Süden mit einem Durchmesser von 70 km. Geographische Lage: 73°-74° östliche Länge/0°-7° nördliche Breite.